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Bevölkerungsrat diskutiert Reformvorschläge zu Gesundheitsförderung & Prävention

Der Bevölkerungsrat diskutiert dieses Wochenende an der Universität Neuenburg Reformvorschläge zu Gesundheitsförderung und Prävention - von finanziellen Anreizen über Werbeverbote ungesunder Produkte bis hin zu einem nationalen Gesundheitsgesetz.

Medienmitteilung

Neuenburg, 14. Februar 2025. Der Bevölkerungsrat diskutiert dieses Wochenende an der Universität Neuenburg Reformvorschläge zu Gesundheitsförderung und Prävention - von finanziellen Anreizen über Werbeverbote ungesunder Produkte bis hin zu einem nationalen Gesundheitsgesetz. Am Samstagnachmittag treten Akteure aus der Politik und dem Gesundheitswesen in den Dialog mit dem Bevölkerungsrat.

Bereits im November entschied sich der Bevölkerungsrat für das Schwerpunktthema „Gesundheitsförderung & Prävention“. In den vergangenen Wochen setzten sich die Teilnehmenden in mehreren Online-Treffen intensiv mit der Thematik auseinander und tauschten sich mit Fachpersonen aus. Mit einem guten Verständnis der Ausgangslage sowie einem Überblick über verschiedene Reformvorschläge kommt der Bevölkerungsrat nun in Neuenburg wieder zusammen.

Diskussion im Mittelpunkt

Am zweiten Wochenende steht für den Bevölkerungsrat die Diskussion im Mittelpunkt: Zur Debatte stehen Reformvorschläge wie ein nationales Gesundheitsgesetz, die Aufnahme von Präventionsmassnahmen in die Grundversicherung sowie gezielte Anreize für Gesundheitsförderung und Prävention. Auch Massnahmen wie Steueranpassungen, Verbote, die Belohnung gesundheitsbewussten Verhaltens, die Stärkung der Gesundheitskompetenzen oder die stärkere Einbindung von Arbeitgebenden werden diskutiert. Am Samstagnachmittag treten Akteure aus der Politik und dem Gesundheitswesen in den Dialog mit dem Bevölkerungsrat.

«Das Diskussionswochenende bietet die Gelegenheit, verschiedene Perspektiven auf die dringenden Herausforderungen im Gesundheitswesen zusammenzuführen», betont Co-Initiator Nenad Stojanović von der Universität Genf. «Der direkte Dialog zwischen Bevölkerung, Politik und Akteuren aus dem Gesundheitswesen ermöglicht einen wertvollen Austausch und kann zur Entwicklung tragfähiger Reformen in der Gesundheitspolitik beitragen.»

Barbara Gysi, Präsidentin der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit SKG des Nationalrates, freut sich auf die Diskussionen mit dem Bevölkerungsrat: «Der Bevölkerungsrat leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbindung von Politik und Gesellschaft. Die Diskussionen werden zeigen, welche Reformvorschläge ein vielfältiges Abbild der Bevölkerung im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention mitträgt.»

Nicolina Onofrei aus Neuenburg, Teilnehmerin und Direktorin einer Musikschule, blickt dem Wochenende mit Freude entgegen: «Der offene Austausch hilft, über den Tellerrand hinauszublicken. Man versteht nicht nur andere Meinungen besser, sondern kann auch gemeinsam Lösungen aushandeln».

Abschlussbericht im Frühling

Nach dem Diskussionswochenende arbeitet der Bevölkerungsrat die Reformvorschläge weiter aus. Am Abschlusswochenende Ende März werden sie finalisiert und im Abschlussbericht verabschiedet. Dieser fasst die Diskussionen zusammen und zeigt die Positionen des Bevölkerungsrats zu den Reformvorschlägen auf. Damit bietet er der Politik eine informierte Sichtweise zum Thema und leistet einen Beitrag zur öffentlichen Debatte.

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